Meine politische Leitlinie für Langgöns 2025:

Ein lebendiges und lebenswertes Langgöns


a) Für ein lebendiges Langgöns:


1. Lebendige und aktive Ortsgemeinschaften

Ich bin fest davon überzeugt, dass aus Identifikation mit dem eigenen Ort oder Umfeld auch Engagement entsteht. Daher möchte ich das Vereinswesen und Ehrenamt zum zentralen Thema machen und fördern. Ziel muss es sein, Ortsgemeinschaften zu schaffen, in denen sich die Menschen wieder gerne einbringen, weil sie den Mehrwert und Nutzen für Ihr eigenes Leben spüren. Die Vereine sind das Rückgrat unserer Dörfer und ich verstehe die Funktion des Bürgermeisters als Bindeglied und Partner der Vereine. Dazu stellen wir ein breites Angebot an Gebäuden und Ausstattung zur Verfügung, wie bsp.: Sportplätze und Sporthallen, Bürgerhäuser, Feuerwehrhäuser, Fahrzeuge und Ausrüstung. Diese müssen erhalten und fit für die Zukunft gemacht werden.

2. Eine lebendige und florierende Wirtschaft

Unter einer lebendigen Gemeinde verstehe ich vor allem auch eine, die weiterhin attraktive Arbeitsplätze und Nahversorgungsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger anbietet. Wir müssen verhindern, dass unsere Orte reine Wohnsiedlungen für Pendler werden. Deshalb wird es mein Ziel sein, den Standort Langgöns mit seiner sehr guten Lage noch stärker als bisher zu fördern und insbesondere für produzierendes Gewerbe und kleine und mittlere Betriebe attraktiv zu machen. In Langgöns steckt noch viel mehr Potential.

3. Eine lebendige und intakte Infrastruktur

Es wird immer Aufgabe der Kommune sein, eine gute und moderne Infrastruktur bereitzustellen und auszubauen. Denn diese ist notwendige Bedingung und Vorraussetzung für ein lebendiges Langgöns. Dazu gehören heute intakte Straßen, Strom und Wasserversorgung, genauso wie schnelles Internet, ein dichtes Radwegenetz, öffentliches WLAN und ein gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr. Das Thema Verkehr und Mobilität ist für Langgöns dabei von ganz herausragender Bedeutung. Denn einerseits verfügt gerade der Kernort über eine sehr gute Anbindung an den Schienen- und Straßenverkehr, andererseits ist damit auch eine erhebliche Belastung gerade im Ortszentrum verbunden und gleichzeitig ist beispielsweise die Anbindung der Ortsteile an den ÖPNV noch unzureichend. Hier gilt es in der Zukunft anzusetzen, Angebote auszuweiten und die Verkehrsflüsse so zu steuern, dass die Belastung der Bürger verringert werden kann.

4. Eine lebendige und moderne Verwaltung

Als Rathaus-Chef möchte ich gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Strukturen und Abläufe überprüfen, die sich ganz zwangsläufig nach über 24 Jahren festgefügt und eingeschlichen haben. Diese gilt es mit dem Ziel mehr Bürgerfreundlichkeit und Serviceorientierung zu modernisieren. Dabei verstehe ich den Führungsstil als Bürgermeister so, die Eigenverantwortung und Eigeninitiative der Mitarbeiter zu stärken, um so vorhandene Potentiale besser ausschöpfen zu können. Nicht die Bürger müssen zukünftig zur Verwaltung kommen, sondern die Verwaltung soll - auch über den digitalen Weg - zu den Bürgern kommen.

b) Für ein lebenswertes Langgöns:


1. Eine familienfreundliche Gemeinde

Wir können in Langgöns zurecht stolz auf die guten Rahmenbedingungen für Kinder, Jugend und Familien sein, die wir trotz schwieriger Haushaltslagen in den vergangenen Jahren durch ausreichend Kita-Plätze, niedrige Gebühren und mit fähigen Erzieherinnen und Erziehern geschaffen haben. Ich möchte diesen Kurs fortsetzen und insbesondere noch die Betreuungsqualität und die Ausstattung der Kitas verbessern. Insbesondere auch die Außenanlagen der Kindergärten bedürfen vielfach einer Überholung und Modernisierung; ebenso wie die Spielplätze in unseren Ortsteilen. Das von uns angestoßene Konzept zur Verbesserung der Spielplätze unterstütze ich und werde es in den kommenden Jahren mit vorantreiben.

2. Bezahlbarer Wohnraum

Ein lebenswertes Langgöns muss auch ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum für seine Bürger bereithalten. Das bedeutet einerseits attraktive Baugebiete zu schaffen, sowohl für Einheimische als auch für Menschen, die sich bei uns und in unserer Region ansiedeln wollen. Andererseits müssen wir auch den Flächenverbrauch im Auge behalten und deswegen ganz stark das Thema der Innenentwicklung in den Blick nehmen und forcieren. Hier hat besonders der Kernort Lang-Göns gute Möglichkeiten. Das schließt auch die Frage der Bezahlbarkeit mit ein. Es gilt astronomische Wohnpreise, wie sie in den Ballungszentren aufgerufen werden, zu verhindern und wir müssen auch als Gemeinde hierzu in Zukunft konkrete Projekte für bezahlbares Wohnen in Langgöns verwirklichen.

3. Eine generationengerechte Gemeinde

Auch Langgöns muss sich dem demographischen Wandel stellen und ihn nicht als Bedrohung verstehen, sondern als Chance zur Gestaltung. Ich denke da besonders an Möglichkeiten Alt und Jung zusammenzuführen, wie es schon in der Ehrenamtsbörse gelebt wird. Ich denke in diesem Zusammenhang auch an so etwas wie einen gemeinsamen Mittagstisch in den einzelnen Ortsteilen; sozusagen von Bürgern für Bürger, den wir als Gemeinde anstoßen und unterstützen. MIt dem Projekt: "Selbst.ständig Leben in Langgöns" und dem Seniorenbeirat haben wir hier Institutionen, die es zu unterstützen und auszbauen gilt.

4. Eine nachhaltige Gemeinde

Unsere Gemeinde Langgöns kann nur dann langfristig lebenswert und lebendig sein, wenn es nachhaltig wirtschaftet und sorgsam mit den Finanzen und Ressourcen umgeht. Das bedeutet konkret, dass oberstes Ziel bei allen Projekten und Investitionen sein muss, keine Schulden zu machen und nicht mehr Geld auszugeben, als man einnimmt. Außerdem müssen wir mit den natürlichen Ressourcen schonend umgehen und die vielfach intakte Umwelt und Kulturlandschaft erhalten, die wir hier vor Ort haben. Gerade bei unseren gemeindeeigenen Gebäuden können wir im Bereich der Energieeffizienz noch einiges tun und so langfristig sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt schonen.